Samstag, 16. September 2017

Beginn 20 Uhr

„Frederic Hormuth, Kabarett“

„Halt die Klappe – wir müssen reden!“

Manche meinen, Impfungen machen krank und Horst Seehofer macht einen guten Job. Hormuth meint, es ist eher andersrum. Draußen im Land tobt der Meinungskampf zwischen Abendlandrettern, Morgenmuffeln, Veganern, Bio-Burgern, Helikopter-Eltern und Burnout-Opfern. Die, und noch mehr, packt Hormuth verbal am Schlafittchen und schüttelt sie durch, bis man über sie lachen kann. Er serviert überraschende Wahrheiten als knackige Pointen in den Geschmacksrichtungen „bitter“ und „süßsauer“.

Hormuth erzählt, was all das mit Mammuts zu tun hat und mit David Copperfield. Außerdem klärt er die Frage, warum Leute wählen dürfen, die schon lange nicht mehr Auto fahren dürfen. Und warum ein Bodyguard vorm Wahllokal keine Lösung ist.

Zwischendurch haut er abwechselnd in die Tasten oder auf den Buzzer. Letzteres, um mit seinem akustischen Notaus-Brummer für Ruhe zu sorgen. Und Ersteres, um mit seinen legendär schmissigen Song-Ohrwürmern gleich wieder einzuheizen.

Verbraucherhinweis für Allergiker: Dieser Abend kann Meinung enthalten.Werdegang

Nach dem Abitur und Zivildienst machte Hormuth eine Ausbildung zum Tontechniker. Das folgende Studium der Germanistik und Anglistik beendete er frühzeitig, um Ende der Neunziger Jahre hauptberuflich in die Kabarett-Szene einzusteigen. Die Mannheimer Kleinkunstbühne Klapsmühl’ am Rathaus entwickelte sich zu seiner Stammbühne. Nachdem er einige Kleinkunstpreise gewonnen hatte, folgten weitere Erfolge sowohl als Kabarettist, wie auch als Kabarett-Autor und Regisseur.

Während seines Studiums begann Frederic Hormuth mit ersten Auftritten als Kabarettist in und um Mannheim, sowohl Solo als auch im Kabarett-Trio „Die Allergiker“, denen er von 1992 bis 2004 angehörte. Nach diesen ersten Erfolgen startete Frederic Hormuth 1998 mit seinem ersten bundesweit gespielten Programm „Kabarazzo“ seine Solokarriere. Seitdem schreibt er etwa alle zwei Jahre ein neues Soloprogramm, mit dem er dann auf Tour geht. Seit 2005 produziert er zusätzlich zum Ende jeden Jahres seinen Jahresrückblick „Wie war’s für dich?“.

Bislang erhaltene Auszeichnungen unter anderem